© Julien Reyes
MICHELE MURRAY ist Choreografin und künstlerische Leiterin von PLAY / Michèle Murray. Die französisch-amerikanische Staatsbürgerin studierte Literatur und Ballett in Düsseldorf, dann zeitgenössischen Tanz in New York bei Merce Cunningham und bei Movement Research. Sie bildete sich bei mehreren Choreografen in Paris weiter, bevor sie als Performerin an verschiedenen choreografischen Projekten mitwirkte, insbesondere bei „l’art not least“ in Berlin, Didier Théron in Montpellier und Bernardo Montet am Centre Chorégraphique National de Tours. Ab 2000 entwickelte sie ihre eigene Arbeit im Rahmen der Michèle Murray Company, die 2008 in künstlerischer Zusammenarbeit mit Maya Brosch zu Murray / Brosch Productions umbenannt wurde. Sie hat zahlreiche Stücke in Europa präsentiert.
Ab 2012 kehrt sie zu einer auf den Körper und den Tanz konzentrierten Arbeit zurück und gründet PLAY / Michèle Murray, deren künstlerische Leitung sie übernimmt. SIe kreiert in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern mit denen sie sich umgibt.
Sie choreografiert ATLAS / STUDIES, einen „choreografischen Atlas“ mit zehn kurzen Stücken für sieben Performer, der im Rahmen des Montpellier Dance Festival 2018 erstmals in seiner Gesamtheit präsentiert wurde.
Im Jahr 2020 choreografiert sie WILDER SHORES, ein Stück für sechs Performer und eine elektronische Live-Komposition von Gerome Nox, mit einer Premiere beim Festival Montpellier Danse 2020.
Für das Festival Montpellier Danse 2022 choreografiert sie EMPIRE OF FLORA, ein Stück für vier Tänzer und eine DJ.
In Oktober 2022 choreografiert sie außerdem das Projekt, DUOS – COLLISIONS AND COMBUSTIONS / EINE CHOREOGRAFISCHE SAMMLUNG FÜR DAS MUSEUM. Die erste Version für zehn Tänzer*Innen findet im Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst- DKW Museum Cottbus im Rahmen des Programms Dance in Residence Brandenburg, Deutschland, in Oktober statt.
Im April 2023 wird sie DANCEFLOOR, ein Stück für die 26 Tänzer-Innen des Ballet de Lorraine – CCN Nancy choreografieren.